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Škoda Rapid: Airbag-System. Frontairbags. Seitenairbags

Škoda Rapid / Škoda Rapid Betriebsanleitung / Sicherheit / Airbag-System. Frontairbags. Seitenairbags

Die Front- und Seitenairbags des Škoda Rapid sind gezielt auf den Schutz von Kopf, Brust und Oberkörper ausgelegt. Während die Frontairbags bei schweren Frontalaufprallen auslösen, reagieren die Seitenairbags bei starken Seitenkollisionen und arbeiten dabei mit Kopfairbags und Gurtstraffern zusammen. Hier erfahren Sie, wie die Systeme konstruiert sind, wo sie verbaut wurden und welche Maßnahmen den optimalen Schutz sicherstellen – von korrekter Sitzposition bis hin zu wichtigen Sicherheitshinweisen.

Frontairbags

Abb. 82 Fahrer-Frontairbag im Lenkrad / Beifahrer-Frontairbag in der Schalttafel
Abb. 82 Fahrer-Frontairbag im Lenkrad / Beifahrer-Frontairbag in der Schalttafel

Abb. 83 Sicherer Abstand zum Lenkrad / Gasgefüllte Airbags
Abb. 83 Sicherer Abstand zum Lenkrad / Gasgefüllte Airbags

Das Frontairbag-System bietet einen zusätzlichen Schutz für den Kopf- und Brustbereich des Fahrers und Beifahrers bei Frontalkollisionen mit höherer Unfallschwere.

Der Frontairbag für den Fahrer befindet sich im Lenkrad » Abb. 82 - A.

Der Frontairbag für den Beifahrer befindet sich in der Schalttafel oberhalb des Ablagefachs » Abb. 82 - B.

Werden die Airbags ausgelöst, füllen sich die Airbags mit Treibgas und entfalten sich vor dem Fahrer und Beifahrer » Abb. 83 - D. Beim Eintauchen in den voll aufgeblasenen Airbag wird die Vorwärtsbewegung des Fahrers und Beifahrers gedämpft und das Verletzungsrisiko für Kopf und Oberkörper reduziert.

Der Airbag lässt (je nach Belastung durch die entsprechende Person) ein gesteuertes Ausströmen des Gases zu, um somit Kopf und Oberkörper abzufangen. Nach einem Unfall hat sich der Airbag demzufolge so weit entleert, dass die Sicht nach vorn wieder frei ist.

■ Für den Fahrer und Beifahrer ist es wichtig, einen Abstand von mindestens 25 cm ACHTUNG
■ Für den Fahrer und Beifahrer ist es wichtig, einen Abstand von mindestens 25 cm zum Lenkrad bzw. zur Schalttafel einzuhalten A » Abb. 83. Wenn Sie den Mindestabstand nicht einhalten, kann Sie das Airbag-System nicht schützen - Lebensgefahr! Außerdem müssen die Vordersitze und die Kopfstützen immer der Körpergröße entsprechend richtig eingestellt sein.

■ Bei der Auslösung entwickelt der Airbag große Kräfte, sodass es bei nicht korrekter Sitzstellung oder Sitzposition zu Verletzungen kommen kann.

■ Zwischen den vorn sitzenden Personen und dem Wirkungsbereich des Airbags dürfen sich keine weiteren Personen, Tiere oder Gegenstände befinden.

■ Kinder niemals ungesichert auf dem Vordersitz des Fahrzeugs mitnehmen. Wenn Airbags im Falle eines Unfalls auslösen, könnten Kinder schwer verletzt oder getötet werden!

■ Bei Verwendung eines Kindersitzes auf dem Beifahrersitz, in dem das Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt, ist unbedingt der Beifahrer-Frontairbag abzuschalten, Airbags abschalten. Erfolgt das nicht, kann das Kind durch den ausgelösten Beifahrer-Frontairbag schwer verletzt oder getötet werden. Bei der Beförderung von Kindern auf dem Beifahrersitz sind die entsprechenden nationalen gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der Nutzung von Kindersitzen zu beachten.

■ Das Lenkrad und die Oberfläche des Airbag-Moduls in der Schalttafel auf der Beifahrerseite dürfen weder beklebt noch überzogen oder anderweitig bearbeitet werden. Diese Teile dürfen nur mit einem trockenen oder mit Wasser angefeuchteten Lappen gereinigt werden. Auf den Abdeckungen der Airbag- Module oder in deren unmittelbaren Nähe dürfen keine Teile, z. B. Becherhalter, Telefonhalterungen u. Ä., montiert werden.

■ Niemals Gegenstände auf die Oberfläche des Beifahrer-Airbag-Moduls in der Schalttafel ablegen.

Seitenairbags

Abb. 84 Einbauort des Seitenairbags im Fahrersitz / Gasgefüllter Seitenairbag
Abb. 84 Einbauort des Seitenairbags im Fahrersitz / Gasgefüllter Seitenairbag

Das Seitenairbag-System bietet einen zusätzlichen Schutz für den Oberkörperbereich (Brust, Bauch und Becken) der Fahrzeuginsassen bei heftigen Seitenkollisionen.

Die Seitenairbags sind im Sitzlehnenpolster der Vordersitze untergebracht » Abb. 84 - A.

Beim Auslösen der Seitenairbags » Abb. 84 - B werden auf der jeweiligen Seite auch der Kopfairbag und der Gurtstraffer automatisch ausgelöst.

Beim Eintauchen in den voll aufgeblasenen Airbag wird die Belastung der Insassen gedämpft und das Verletzungsrisiko für den gesamten Oberkörper (Brust, Bauch und Becken) auf der der Tür zugewandten Seite reduziert.

■ Ihr Kopf darf sich niemals im Austrittsbereich des Seitenairbags befinden. Bei ACHTUNG
■ Ihr Kopf darf sich niemals im Austrittsbereich des Seitenairbags befinden. Bei einem Unfall könnten Sie sonst schwer verletzt werden. Dies gilt besonders für Kinder, die ohne geeigneten Kindersitz befördert werden, Kindersicherheit und der Seitenairbag.

■ Zwischen den Personen und dem Wirkungsbereich des Airbags dürfen sich keine weiteren Personen, Tiere sowie Gegenstände befinden. An den Türen darf kein Zubehör, wie z. B. Getränkehalter, angebracht sein.

■ Wenn Kinder während der Fahrt eine falsche Sitzposition einnehmen, sind sie im Falle eines Unfalls einem erhöhten Verletzungsrisiko ausgesetzt. Dies kann schwere Verletzungen zur Folge haben, Kindersitz.

■ An den Kleiderhaken im Fahrzeug nur leichte Bekleidung aufhängen. In den Taschen der Kleidungsstücke keine schweren und scharfkantigen Gegenstände belassen.

■ Es dürfen keine zu großen Kräfte, etwa kräftiges Stoßen, Gegentreten usw., auf die Sitzlehnen einwirken, da sonst das System beschädigt werden kann. Die Seitenairbags würden in diesem Fall nicht auslösen!

■ Sie dürfen keinesfalls Sitz- oder Schonbezüge auf den Fahrer- oder Beifahrersitz aufziehen, die nicht ausdrücklich von ŠKODA freigegeben sind. Da sich der Airbag aus der Sitzlehne heraus entfaltet, würde bei Verwendung von nicht freigegebenen Sitz- oder Schonbezügen die Schutzfunktion der Seitenairbags erheblich beeinträchtigt werden.

■ Beschädigungen der Original-Sitzbezüge im Modulbereich der Seitenairbags müssen umgehend von einem Fachbetrieb in Stand gesetzt werden.

■ Die Airbag-Module in den Vordersitzen dürfen keine Beschädigungen, Risse und tiefgehende Kratzer aufweisen. Ein gewaltsames Öffnen ist nicht zulässig.

Front- und Seitenairbags im Škoda Rapid (2012–2019) schützen Kopf-, Brust- und Beckenbereiche gezielt bei starken Front- oder Seitenkollisionen. Die Frontairbags entfalten sich aus Lenkrad und Armaturenbrett, während Seitenairbags in den Sitzlehnen integriert sind. Sie dämpfen die Aufprallkräfte und reduzieren das Risiko schwerer Verletzungen deutlich.

Die richtige Sitzposition, ein Mindestabstand von 25 cm zu Lenkrad oder Armaturenbrett und der freie Entfaltungsbereich sind entscheidend für die Schutzwirkung. Bei seitlichen Unfällen werden zusätzlich Kopfairbags und Gurtstraffer aktiviert, um den Oberkörper bestmöglich zu sichern.

Wer diese Hinweise beachtet und auf eine unbeschädigte Airbag-Peripherie achtet, erhält ein Sicherheitsnetz, das optimal mit den übrigen Rückhaltesystemen des Fahrzeugs harmoniert.

Das Airbag-System im Skoda Kodiaq schützt mit verschiedenen Rückhaltesystemen. Neben Front- und Seitenairbags sind Kopfairbags vorhanden, die bei Seitenkollisionen zusätzlichen Schutz bieten. Der Beifahrerairbag deaktiviert sich automatisch, wenn ein rückwärtsgerichteter Kindersitz erkannt wird. Für optimale Sicherheit dürfen sich keine Objekte im Entfaltungsbereich der Airbags befinden.

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