Das Airbag-System im Škoda Rapid (2012–2019) ist ein zentraler Bestandteil des passiven Sicherheitspakets und bietet zusätzlichen Schutz für Fahrer und Passagiere bei schweren Kollisionen. Elektronisch überwachte Sensoren, Front-, Seiten- und Kopfairbags sowie Gurtstraffer arbeiten zusammen, um Verletzungsrisiken deutlich zu reduzieren. Dieser Leitfaden erklärt die Auslösebedingungen, sicherheitsrelevante Hinweise und den richtigen Umgang mit dem System, damit Schutzwirkung und Funktionsbereitschaft jederzeit gewährleistet bleiben.
Einleitende Informationen
Die Funktionsbereitschaft des Airbag-Systems wird elektronisch überwacht. Nach
jedem Einschalten der Zündung leuchtet die Airbag-Kontrollleuchte
für einige Sekunden auf.
Das Aufblasen des Airbags erfolgt in Sekundenbruchteilen und mit hoher Geschwindigkeit, um bei einem Unfall zusätzlichen Schutz zu bieten.
Das Airbag-System besteht (je nach Fahrzeugausstattung) aus:
› einem elektronischen Steuergerät;
› je einem Frontairbag für den Fahrer und Beifahrer;
› Seitenairbags;
› Kopfairbags;
› einer Airbag-Kontrollleuchte im Kombi-Instrument;
› einem Schlüsselschalter für Beifahrer-Frontairbag;
› einer Kontrollleuchte für Beifahrer-Frontairbagabschaltung im Schalttafelmittelteil.
Eine Störung des Airbag-Systems liegt vor, wenn:
› beim Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte
nicht aufleuchtet;
› nach dem Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte
nach 4 Sekunden nicht erlischt;
› nach dem Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte
erlischt und wieder aufleuchtet;
› die Kontrollleuchte während der Fahrt
aufleuchtet oder blinkt;
› die Kontrollleuchte für Beifahrer-Frontairbagabschaltung im Schalttafelmittelteil
blinkt.
ACHTUNG
■ Der Airbag ist kein Ersatz für den Sicherheitsgurt, sondern ein Teil des gesamten
passiven Fahrzeug-Sicherheitskonzepts. Es ist darauf zu achten, dass die bestmögliche
Schutzwirkung des Airbags nur im Zusammenwirken mit dem angelegten Sicherheitsgurt
erreicht wird.
■ Damit die Fahrzeuginsassen bei Airbagauslösung mit größtmöglicher Wirksamkeit geschützt werden, müssen die Vordersitze entsprechend der Körpergröße richtig eingestellt sein, Richtige Sitzposition.
■ Wenn Sie während der Fahrt keine Sicherheitsgurte angelegt haben, sich zu weit nach vorn lehnen oder eine andere falsche Sitzposition einnehmen, setzen Sie sich im Falle eines Unfalls einem erhöhten Verletzungsrisiko aus.
■ Wenn eine Störung vorliegt, dann ist das Airbag-System umgehend von einem Fachbetrieb überprüfen zu lassen. Es besteht sonst die Gefahr, dass Airbags bei einem Unfall nicht auslösen.
■ An den Teilen des Airbag-Systems dürfen keinerlei Veränderungen vorgenommen werden. Alle Arbeiten am Airbag-System sowie der Ein- und Ausbau von Systemteilen aufgrund anderer Reparaturarbeiten (z. B. Lenkradausbau) dürfen nur von einem Fachbetrieb vorgenommen werden.
■ Niemals Änderungen am vorderen Stoßfänger oder an der Karosserie vornehmen.
■ Es ist verboten, an einzelnen Teilen des Airbag-Systems zu manipulieren, denn es könnte zur Auslösung von Airbags kommen.
■ Die Schutzfunktion des Airbag-Systems reicht nur für einen Unfall. Wurde der Airbag ausgelöst, muss das Airbag-System ausgetauscht werden.
■ Das Airbag-System ist über seine gesamte Funktionsdauer wartungsfrei.
■ Bei Veräußerung des Fahrzeugs dem Käufer das komplette Bordbuch mitgeben. Beachten Sie, dass auch die Informationen für den eventuell abgeschalteten Beifahrer-Airbag dazugehören!
■ Bei Entsorgung des Fahrzeugs oder Teilen des Airbag-Systems ist es wichtig, die nationalen gesetzlichen Bestimmungen zu beachten.
Wann werden die Airbags ausgelöst?
Das Airbag-System ist nur bei eingeschalteter Zündung funktionsbereit.
Bei besonderen Unfallsituationen können mehrere Airbags gleichzeitig ausgelöst werden.
Bei leichten Frontal- und Seitenkollisionen, bei Heckkollisionen, Umkippen des Fahrzeugs oder Fahrzeugüberschlag werden die Airbags nicht ausgelöst.
Auslösungsfaktoren
Die für jede Situation zutreffenden Auslösungsbedingungen für das Airbag-System lassen sich nicht pauschal festlegen. Eine wichtige Rolle spielen beispielsweise Faktoren, wie Beschaffenheit des Gegenstands, auf den das Fahrzeug aufprallt (hart, weich), Aufprallwinkel, Fahrzeuggeschwindigkeit usw. Entscheidend für die Auslösung der Airbags ist der auftretende Verzögerungsverlauf.
Das Steuergerät analysiert den Kollisionsverlauf und löst das jeweilige Rückhaltesystem aus. Bleibt die während der Kollision aufgetretene und gemessene Fahrzeugverzögerung unterhalb der im Steuergerät vorgegebenen Referenzwerte, werden die Airbags nicht ausgelöst, obwohl das Fahrzeug in Folge des Unfalls durchaus stark deformiert sein kann.
Bei heftigen Frontalkollisionen erfolgt die Auslösung des:
› Fahrer-Frontairbags;
› Beifahrer-Frontairbags.
Bei heftigen Seitenkollisionen erfolgt die Auslösung des: › Seitenairbags vorn auf der Unfallseite; › Kopfairbags auf der Unfallseite.
Falls es zu einem Unfall mit Airbagauslösung kommt: › leuchtet die Innenbeleuchtung (wenn der Schalter für die Innenbeleuchtung in der Türkontaktstellung steht); › wird die Warnblinkanlage eingeschaltet; › werden alle Türen entriegelt; › wird die Kraftstoffzufuhr zum Motor unterbrochen.
Hinweis
Beim Aufblasen des Airbags wird ein grauweißes oder rotes, unschädliches Gas freigesetzt.
Das ist völlig normal und lässt nicht auf einen Brand im Fahrzeug schließen.
Das Airbag-System des Škoda Rapid ist ein zentraler Bestandteil der passiven Sicherheit und ergänzt die Wirkung der Sicherheitsgurte. Es besteht aus Front-, Seiten- und Kopfairbags, die je nach Kollisionsart gezielt ausgelöst werden. Eine elektronische Steuerung überwacht kontinuierlich die Funktionsbereitschaft.
Die Auslösung erfolgt in Millisekunden und ist auf die jeweilige Unfallart abgestimmt – beispielsweise Frontairbags bei heftigen Frontalaufprällen oder Seiten- und Kopfairbags bei Seitenkollisionen. Nur in Verbindung mit einer korrekten Sitzposition und angelegten Gurten kann das System maximalen Schutz bieten.
Regelmäßige Funktionskontrollen und die Einhaltung der Herstellervorgaben gewährleisten, dass das Airbag-System im Ernstfall zuverlässig arbeitet und lebensrettende Unterstützung bietet.
Für den Fall einer entladenen Batterie bietet der Skoda Kodiaq ein durchdachtes Starthilfemanagement. Vor dem Anschluss ist sicherzustellen, dass die Batterie nicht eingefroren ist. Die Reihenfolge der Kabelverbindung ist entscheidend: Rot an Plus, Schwarz an Massepunkt. So lassen sich Risiken durch Kurzschlüsse minimieren.
Volvo V40. Fahren durch Wasser. Überhitzung. Fahrt mit geöffneter Heckklappe. Überlastung - Startbatterie
Fahren durch Wasser
Beim durchwaten wird das Fahrzeug durch
eine Fahrbahn gefahren, die mit Wasser
bedeckt ist. Beim Fahren durch Wasser ist
größte Vorsicht angebracht.
Das Fahrzeug kann mit einer Geschwindigkeit
von höchstens 10 km/h durch eine Wassertiefe
von bis zu 25 cm gefahren werden.