ACHTUNG
■ Wenn man sich im fließenden Straßenverkehr befindet, die Warnblinkanlage einschalten
und in der vorgeschriebenen Entfernung das Warndreieck aufstellen!
Dabei sind die nationalen gesetzlichen Bestimmungen zu beachten. Man schützt damit nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer.
■ Das Fahrzeug bei einer Radbeschädigung bzw. einer Reifenpanne möglichst weit vom fließenden Verkehr abstellen. Die Stelle sollte möglichst über einen ebenen und festen Untergrund verfügen.
■ Wenn der Radwechsel auf einer abschüssigen Fahrbahn durchgeführt wird, das gegenüberliegende Rad mit einem Stein oder dergleichen blockieren, um das Fahrzeug gegen unerwartetes Wegrollen zu sichern.
■ Im Falle, dass das Fahrzeug nachträglich mit anderen Reifen oder Felgen als ab Werk ausgerüstet wird, sind die Hinweise zu beachten, Neue Reifen bzw. Räder.
■ Das Fahrzeug immer mit verschlossenen Türen anheben.
■ Wenn das Fahrzeug mit einem Wagenheber angehoben ist, niemals Körperteile z. B. Arme oder Beine unter das Fahrzeug führen.
■ Die Grundplatte des Wagenhebers mit geeigneten Mitteln gegen mögliches Verschieben sichern. Ein weicher und rutschiger Untergrund unter der Grundplatte kann ein Verschieben des Wagenhebers und damit das Herunterfallen des Fahrzeugs zur Folge haben. Deshalb den Wagenheber immer auf festen Untergrund stellen bzw. eine großflächige stabile Unterlage verwenden. Auf glattem Untergrund, wie z. B. Kopfsteinpflaster, Fliesenboden usw., eine nicht rutschende Unterlage (z. B. eine Gummifußmatte) verwenden.
■ Bei angehobenem Fahrzeug nie den Motor anlassen - Verletzungsgefahr.
■ Den Wagenheber nur an den dafür vorgegebenen Aufnahmepunkten ansetzen.
VORSICHT
■ Das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment der Radschrauben beträgt bei Stahlund Leichtmetallfelgen
120 Nm.
■ Wird die Anti-Diebstahl-Radschraube zu fest angezogen, kann es zur Beschädigung der Anti-Diebstahl-Radschraube und des Adapters kommen.
Hinweis
■ Der Anti-Diebstahl-Radschraubensatz mit dem Adapter kann bei einem ŠKODA Vertragspartner
erworben werden.
■ Bei einem Radwechsel sind die nationalen gesetzlichen Bestimmungen zu beachten.
Vorarbeiten
Vor dem eigentlichen Radwechsel müssen folgende Arbeiten durchgeführt werden: › Das Fahrzeug bei einer Reifenpanne möglichst weit vom fließenden Verkehr abstellen. Die Stelle sollte waagerecht sein.
› Alle Mitfahrer aussteigen lassen. Während der Reifenreparatur sollten sich die Mitfahrer nicht auf der Straße aufhalten (stattdessen z. B. hinter den Leitplanken).
› Den Motor abstellen und den Schalthebel in die Neutralstellung bzw. den Wählhebel des automatischen Getriebes in die P-Stellung stellen.
› Die Handbremse fest anziehen.
› Ist ein Anhänger angekoppelt, dann diesen abkoppeln.
› Das Bordwerkzeug und das Reserverad aus dem Gepäckraum nehmen.
Rad wechseln
Den Radwechsel möglichst auf einer waagerechten Fläche durchführen.
› Die Radvollblende bzw. die Abdeckkappen abnehmen.
› Zuerst die Anti-Diebstahl-Radschraube und dann die anderen Radschrauben lösen.
› Das Fahrzeug anheben, bis das zu wechselnde Rad nicht mehr den Boden berührt.
› Die Radschrauben abschrauben und auf eine saubere Unterlage (Lappen, Papier u. Ä.) legen.
› Das Rad abnehmen.
› Das Reserverad ansetzen und die Radschrauben leicht anschrauben.
› Das Fahrzeug ablassen.
› Mit dem Radschlüssel abwechselnd die gegenüberliegenden Radschrauben (über Kreuz) festziehen, die Anti-Diebstahl-Radschraube zuletzt.
› Die Radvollblende bzw. die Abdeckkappen wieder anbringen.
Hinweis
■ Alle Schrauben müssen sauber und leichtgängig sein.
■ In keinem Fall dürfen die Radschrauben gefettet oder geölt werden!
■ Bei der Montage von laufrichtungsgebundenen Reifen ist die Laufrichtung zu beachten.
Nachträgliche Arbeiten
Nach dem Radwechsel müssen noch folgende Arbeiten durchgeführt werden.
› Das ausgewechselte Rad mit einer Spezialschraube in der Reserveradmulde verstauen und befestigen.
› Das Bordwerkzeug an dem vorgesehenen Platz verstauen.
› Möglichst bald den Reifenfülldruck an dem montierten Reserverad prüfen.
› Das Anzugsdrehmoment der Radschrauben so bald wie möglich mit einem Drehmomentschlüssel prüfen lassen.
› Den beschädigten Reifen wechseln bzw. sich in einem Fachbetrieb über die Reparaturmöglichkeiten informieren.
Hinweis
■ Wenn beim Radwechsel festgestellt wird, dass die Radschrauben korrodiert und schwergängig
sind, müssen die Schrauben vor dem Prüfen des Anzugsdrehmoments erneuert werden.
■ Bis zur Prüfung des Anzugsdrehmoments vorsichtig und nur mit mäßiger Geschwindigkeit fahren.
Radschrauben lösen und festziehen
Abb. 112 Radwechsel: Radschrauben lösen
Radschrauben lösen
› Den Radschlüssel bis zum Anschlag auf die Radschraube stecken.
› Am Schlüsselende fassen und die Schraube etwa eine Umdrehung nach links drehen » Abb. 112.
Radschrauben festziehen
› Den Radschlüssel bis zum Anschlag auf die Radschraube stecken.
› Am Schlüsselende fassen und die Schraube nach rechts drehen, bis diese fest ist.
ACHTUNG
Die Radschrauben nur ein wenig (etwa eine Umdrehung) lösen, solange das Fahrzeug
nicht mit dem Wagenheber angehoben ist - Unfallgefahr!
Hinweis
Lassen sich die Schrauben nicht lösen, dann kann vorsichtig mit dem Fuß auf das
Ende des Schlüssels gedrückt werden. Dabei sich am Fahrzeug festhalten und auf einen
sicheren Stand achten.
Fahrzeug anheben
Abb. 113 Radwechsel: Aufnahmepunkte für den Wagenheber
Abb. 114 Wagenheber ansetzen
Zum Ansetzen des Wagenhebers den Aufnahmepunkt wählen, der dem defekten Rad am nächsten liegt » Abb. 113. Der Aufnahmepunkt befindet sich direkt unter der Einprägung im Unterholm.
› Den Wagenheber unter dem Aufnahmepunkt so weit hoch drehen, bis seine Klaue unmittelbar unter dem senkrechten Steg des Unterholms steht.
› Den Wagenheber so ansetzen, dass die Klaue den Steg » Abb. 114 - B unter der Einprägung in der Seitenfläche des Unterholms umfasst.
› Sicherstellen, dass die Grundplatte des Wagenhebers mit ihrer gesamten Fläche auf einem geraden Untergrund steht und sich in senkrechter Position » Abb. 114 zur Stelle, an der die Klaue den Steg umfasst, befindet.
› Den Wagenheber weiter hoch drehen, bis das Rad etwas vom Boden abhebt.
Räder gegen Diebstahl sichern
Abb. 115 Prinzipdarstellung: Anti-Diebstahl-Radschraube mit Adapter
Bei Fahrzeugen mit Anti-Diebstahl-Radschrauben (je Rad eine Anti-Diebstahl- Radschraube) können diese nur mithilfe des mitgelieferten Adapters gelöst bzw. festgezogen werden.
› Die Radvollblende von der Felge oder die Abdeckkappe von der Anti-Diebstahl-Radschraube abziehen.
› Den Adapter B » Abb. 115 mit seiner verzahnten Seite bis zum Anschlag so in die innere Verzahnung der Anti-Diebstahl-Radschraube A stecken, dass nur noch der äußere Sechskant herausragt.
› Den Radschlüssel bis zum Anschlag auf den Adapter B stecken.
› Die Radschraube lösen bzw. festziehen.
› Nach dem Abziehen des Adapters die Radvollblende wieder einbauen bzw. die Abdeckkappe auf die Anti-Diebstahl-Radschraube stecken.
› Das Anzugsdrehmoment so bald wie möglich mit einem Drehmomentschlüssel prüfen lassen.
Es ist sinnvoll, sich die an der Stirnseite des Adapters oder an der Stirnseite der Anti-Diebstahl-Radschraube eingeschlagene Codenummer zu notieren. Anhand dieser Nummer kann, falls erforderlich, ein Ersatzadapter bei einem ŠKODA Vertragspartner erworben werden.
Wir empfehlen Ihnen, den Adapter für die Radschrauben immer im Fahrzeug mitzuführen.
Er sollte im Bordwerkzeug aufbewahrt werden.
Füllstandkontrolle
Brems- und Kupplungsflüssigkeit haben
einen gemeinsamen Behälter. Der Füllstand
muss zwischen der MIN- und der MAXMarke
liegen, die im Behälter zu sehen sind.
Den Füllstand regelmäßig überprüfen.
Die Bremsflüssigkeit alle zwei Jahre oder be ...
Hauptbetriebsanleitung
Beachten Sie bitte, dass diese Betriebsanleitung für alle Modelle und
sämtliche Ausstattungselemente
einschließlich der Sonderausstattungen gilt. Daher ist es möglich,
dass Sie auf Beschreibungen von Ausstattungsgegenständen stoßen, die in Ihrem
Fahrzeug nicht ei ...