Abb. 107 Gepäckraum: Reserverad
Das Reserverad befindet sich in einer Mulde unter dem Bodenbelag im Gepäckraum und ist mit einer Spezialschraube befestigt » Abb. 107.
Vor dem Ausbau des Reserverads muss die Box mit dem Bordwerkzeug herausgenommen werden.
Es ist wichtig, den Fülldruck im Reserverad zu prüfen (am besten bei jeder Reifendruckkontrolle - siehe Aufkleber an der Tankklappe), damit das Reserverad immer einsatzbereit ist.
Unterscheidet sich das Reserverad in seinen Abmessungen oder seiner Ausführung
von der Fahrbereifung (z. B. Winterreifen, laufrichtungsgebundene Reifen), so darf
das Reserverad nur im Pannenfall kurzzeitig und mit entsprechend vorsichtiger Fahrweise
verwendet werden » .
Es soll so schnell wie möglich wieder durch ein Laufrad mit entsprechenden Abmessungen und Ausführung ersetzt werden.
Notrad
Ob Ihr Fahrzeug mit einem Notrad ausgerüstet ist, ist daran erkennbar, dass sich ein Warnschild auf der Felge des Notrads befindet.
Beim Fahren mit dem Notrad sind folgende Hinweise zu beachten.
› Nach der Montage des Rads darf das Warnschild nicht abgedeckt werden.
› Mit diesem Notrad nicht schneller als 80 km/h fahren und während dieser Fahrt besonders aufmerksam sein. Vollgasbeschleunigungen, starkes Bremsen und rasante Kurvenfahrten vermeiden.
› Der Reifenfülldruck dieses Reserverads ist mit dem maximalen Fülldruck für die Standardbereifung identisch.
› Dieses Notrad nur bis zum nächsten Fachbetrieb verwenden, da es nicht für eine Dauerverwendung bestimmt ist.
ACHTUNG
■ Das Reserverad auf keinen Fall verwenden, wenn es beschädigt ist.
■ Unterscheidet sich das Reserverad in seinen Abmessungen oder seiner Ausführung von der Fahrbereifung, dann niemals schneller als 80 km/h bzw. 50 mph fahren. Vollgasbeschleunigungen, starkes Bremsen und rasante Kurvenfahrten vermeiden.
VORSICHT
Die Hinweise auf dem Aufkleber des Notrads beachten.
Hinweis
Der Reifenfülldruck des Reserverads sollte stets dem höchsten Druck entsprechen,
der für das Fahrzeug vorgesehen ist.
Abziehen
› Den Bügel aus dem Bordwerkzeug am verstärkten Rand der Radvollblende einhängen.
› Den Radschlüssel durch den Bügel schieben, am Reifen abstützen und die Blende abziehen.
Einbauen
› Die Radvollblende zuerst am vorgesehenen Ventilausschnitt auf die Felge drücken. Anschließend die Radvollblende so in die Felge drücken, bis diese am gesamten Umfang richtig einrastet.
VORSICHT
■ Den Handdruck verwenden, nicht an die Radvollblende schlagen! Bei groben Schlägen,
hauptsächlich an den Stellen, wo die Radvollblende noch nicht in die Felge eingeführt
ist, kann es zur Beschädigung der Führungs- und Zentrierungselemente der Radvollblende
kommen.
■ Vor der Montage der Radvollblende auf eine Stahlfelge, die mit einer Anti-Diebstahl- Radschraube befestigt ist, sicherstellen, dass sich die Anti-Diebstahl-Radschraube in der Bohrung im Bereich des Ventils befindet, Räder gegen Diebstahl sichern.
■ Wenn nachträglich Radblenden montiert werden, dann ist darauf zu achten, dass eine ausreichende Luftzufuhr zur Kühlung der Bremsanlage gewährleistet bleibt.
Abb. 108 Abdeckkappe abziehen
Abziehen
› Die Kunststoffklammer so weit auf die Abdeckkappe schieben, bis die inneren Rasten der Klammer am Bund der Abdeckkappe anliegen, und die Abdeckkappe abziehen » Abb. 108.
Einbauen
› Die Abdeckkappen bis zum Anschlag auf die Radschrauben schieben.
Die Abdeckkappen der Radschrauben sind in einer Kunststoffbox im Reserverad oder im Stauraum für das Reserverad untergebracht.
Renault Megane. Zusätzliche Rückhaltesysteme. Zu den vorderen Sicherheitsgurte
Je nach Fahrzeug, kann es sich um Folgendes
handeln:
Gurtstraffer der Aufrollvorrichtung
des Sicherheitsgurtes
Beckengurtstraffer
Gurtkraftbegrenzer
Anti-Submarining-Airbags
Frontairbags der Fahrer- und Beifahrerseite.
Die Rückhaltesysteme funktionieren bei
einem Frontaufprall einzeln oder zusammen.